Heidesandkekse sind ein niedersächsischer Butterkeks mit einer süchtig machenden, krümeligen Konsistenz. Sie bestehen aus einem hellen Keksteig, werden mit Salz bestreut und oft mit Butter, Honig oder Marmelade belegt.

Es ist wichtig, für diese Kekse selbstaufgehendes Mehl zu verwenden, da es neben Salz auch Treibmittel (Backpulver) enthält. Selbstaufgehendes Mehl wird typischerweise in England und im Süden der USA verkauft und wird aus weichem Winterweizen mit höherem Proteingehalt als Allzweckmehl hergestellt, sodass es eine größere Treibkraft hat, um diese Kekse aufgehen zu lassen. Sie können selbstaufgehendes Mehl durch Allzweckmehl ersetzen. Beachten Sie jedoch, dass die Kekse aufgrund des unterschiedlichen Proteingehalts der Mehle möglicherweise nicht so hoch aufgehen und nicht so flockig sind.

In einer großen Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermischen. Fügen Sie die kalte Butter hinzu und schneiden Sie sie mit einem Ausstecher, einer Gabel oder Ihren Händen ein, bis die Mischung wie grobe, sandige Krümel aussieht. Gießen Sie die Milch hinzu und rühren Sie so lange, bis ein weicher, zottiger Teig entsteht. Sie möchten nicht, dass es trocken oder nass ist.

Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche 3–4 Mal kneten. Den Teig zu einem 2,5 cm hohen Rechteck formen, dann auf sich selbst falten und flach drücken. Wiederholen Sie diesen Vorgang 2–4 Mal. Dadurch entstehen Schichten in den Keksen, die beim Backen locker und zart werden.

Schneiden Sie die Kekse mit einem 2 1/2 Zoll großen Keksausstecher aus und legen Sie sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Bestreichen Sie die Oberfläche mit Butter und backen Sie sie im vorgeheizten Ofen, bis sie aufgegangen, goldbraun und durchgegart ist. Aus dem Ofen nehmen und warm mit einem Klecks Butter, Honig oder Marmelade servieren. Diese Kekse können im Voraus zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden, um sie zum Frühstück aufzuwärmen.

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